Ausgabe in Datei (Format oder Erweiterung)
Wählen Sie das Format entsprechend den Anforderungen Ihrer Zuschauer und der von ihnen genutzten Wiedergabe-Hardware aus.
Die Größe der ausgegebenen Datei hängt vom gewählten Dateiformat und den Komprimierungsparametern ab, die für das Format festgelegt wurden. Die Komprimierungseinstellungen können einfach verändert werden, um kleinere Dateien zu erzeugen. Beachten Sie aber, dass eine starke Komprimierung zu Lasten der Qualität geht.
Die Detaileinstellungen für die meisten Formate können durch Auswahl der Voreinstellung Benutzerdefiniert und Klicken auf die Schaltfläche Erweitert angepasst werden. Mit anderen Voreinstellungen werden Einstellungen geladen, die für bestimmte Situationen erstellt wurden.
Beim Export von Stereo-3D-Projekten wird das Menü S3D mit einer Reihe von 3D-Formaten und der Option zum Exportieren des Projekts in 2D angezeigt.
Um den Vorgang für Sie noch einfacher zu machen, werden im Exporter nach Abschluss der Ausgabe Shortcuts zum Öffnen von Windows Media Player und QuickTime Player angezeigt. Um Ihre Ausgabedatei nach dem Erstellen anzusehen, klicken Sie auf das Symbol des gewünschten Players.
Nachfolgend eine Liste einiger der Formate.
3GP
Pinnacle Studio kann Filme in diesem weit verbreiteten Dateiformat erstellen, das je nach Auswahl MPEG-4- oder H.263-Videokomprimierung sowie die AMR-Audiokomprimierung verwendet. Das Format ist auf die vergleichsweise geringen Verarbeitungs- und Speicherkapazitäten von Mobiltelefonen ausgelegt.
In der Liste der Voreinstellungen für diesen Dateityp werden für jeden der beiden Encoder zwei Bildgrößen angeboten. Wählen Sie zwischen Klein (176x144) oder Sehr klein (128x96)
Nur Audio
Manchmal kann die Tonspur eines Films auch ohne Bildinhalte verwendet werden. Aufnahmen von Live-Auftritten oder Videoaufzeichnungen von Interviews und Reden sind solche Fälle, in denen reine Audioversionen wünschenswert sein können.
Mit Pinnacle Studio können Sie Ihre Tonspur in den Formaten wav (PCM), mp3 oder mp2 speichern.
Klicken Sie auf die für Ihre Anforderungen passende Voreinstellung oder wählen Sie die Option Benutzerdefiniert und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
Transport Stream (MTS)
Transport Stream (MTS) kann Videodaten in MPEG-2- oder H264-/AVC-Komprimierung enthalten. Sein Anwendungsbereich umfasst die HD-Wiedergabe auf AVCHD-basierten Camcordern, AVCHD-Discs oder Blu-ray Discs.
Klicken Sie auf die für Ihre Anforderungen passende Voreinstellung oder wählen Sie die Option Benutzerdefiniert und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
AVI
Obwohl der AVI-Dateityp für digitale Videoinhalte selbst weithin unterstützt wird, wird zum eigentlichen Kodieren und Dekodieren von Video- und Audiodaten einer AVI-Datei eine separate Codec-Software benötigt.
Studio unterstützt einen DV- und einen MJPEG-Codec. Wenn Sie Ihren Film als AVI in einem anderen Format ausgeben möchten, können Sie dafür jeden beliebigen DirectShow-kompatiblen Codec nutzen, der auf Ihrem PC installiert ist.
Klicken Sie auf die für Ihre Anforderungen passende Voreinstellung oder wählen Sie Benutzerdefiniert und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
DivX
Dieses auf der MPEG-4-Videokomprimierungstechnologie basierende Dateiformat wird besonders häufig bei über das Internet verbreiteten Dateien genutzt. Es wird auch von einigen DivX-kompatiblen Geräten von DVD-Playern bis hin zu mobilen und Handheld-Geräten unterstützt.
Klicken Sie auf die für Ihre Anforderungen passende Voreinstellung oder wählen Sie die Option Benutzerdefiniert und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
DivX Plus HD
Dieses auf der H264-Videokompressionstechnologie basierende Dateiformat wird besonders häufig bei über das Internet verbreiteten HD-Videodateien genutzt.
Klicken Sie auf die für Ihre Anforderungen passende Qualitätsvoreinstellung oder wählen Sie die Option Benutzerdefiniert und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
Flash Video
Studio unterstützt die Ausgabe im Flash Video-Format (flv) Version 7. Praktisch alle aktuellen Web-Browser können dieses populäre Format, das von zahlreichen sozialen Netzwerken und Nachrichtenseiten übernommen wurde, abspielen.
Klicken Sie auf die für Ihre Anforderungen passende Qualitätsvoreinstellung oder wählen Sie Benutzerdefiniert und klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
Bild
Sie können einzelne Bilder aus Ihrem Videoprojekt als JPG-, TIF- oder benutzerdefinierte Bilder exportieren. Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert wählen, benutzen Sie die Schaltfläche Erweitert, um das Bedienfeld Weitere Einstellungen aufzurufen.
Sie können auch
GIF wählen, um eine animierte GIF-Datei zu erzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter
Export als animiertes GIF.
Bildfolge
Sie können Abschnitte Ihres Videoprojekts als Folgen von Einzelbildern (jedes Frame einzeln) exportieren. Das ausgewählte Video muss mindestens eine Sekunde lang sein. Aus jeder Sekunde des Videomaterials werden je nach Framerate-Einstellung 25 bis 60 Bilder erstellt.
Mögliche Bildformate sind TIF, JPG, TGA und BMP, wobei eine Reihe unterschiedlicher Größen verwendet werden kann. Bei Stereo 3D-Projekten werden S3D-Formate für die Ausgabe angeboten.
QuickTime Movie (MOV)
Dies ist das für QuickTime® verwendete Dateiformat. Es ist besonders dann empfehlenswert, wenn der Film im QuickTime-Player wiedergegeben werden soll.
Die Voreinstellungen bieten eine Auswahl verschiedener Größen- und Kodierungseinstellungen.
MPEG
MPEG-1 ist das ursprüngliche MPEG-Dateiformat. Die MPEG-1-Videokomprimierung wird auf Video-CDs genutzt, in anderen Einsatzbereichen wird aber mittlerweile auf neuere Standards zurückgegriffen.
MPEG-2 ist das Nachfolgerformat von MPEG-1. Während das MPEG-1-Dateiformat auf allen PCs mit Windows 95 oder höher unterstützt wird, können MPEG-2- und MPEG-4-Dateien nur auf PCs, auf denen eine geeignete Decodersoftware installiert ist, abgespielt werden. Einige der MPEG-2-Voreinstellungen unterstützen HD-Wiedergabegeräte (High Definition).
MPEG-4 ist ein weiteres Format der MPEG-Reihe. Es bietet eine ähnlich hohe Bildqualität wie MPEG-2 bei noch stärkerer Komprimierung. Dadurch ist es besonders für den Einsatz im Internet geeignet. Mit zwei der MPEG-4-Voreinstellungen (QCIF und QSIF) werden „Viertelbild“-Videogrößen für Mobiltelefone erstellt. Mit den Voreinstellungen CIF und SIF werden „Vollbild“-Videos für mobile Wiedergabegeräte erstellt.
Benutzerdefinierte Voreinstellungen: Bei allen MPEG-Varianten können Sie über die Option Benutzerdefiniert die Filmausgabe im Detail konfigurieren.
Real Media
Real Media-Filmdateien sind für die Wiedergabe im Internet ausgelegt. Real Media-Filme können weltweit auf jedem Computer abgespielt werden, auf dem die RealNetworks RealPlayer-Software installiert ist, die unter
www.real.com kostenlos heruntergeladen werden kann.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um Ihre Ausgabe im Bedienfeld Weitere Einstellungen zu konfigurieren.
Windows Media
Auch das Windows Media-Dateiformat wurde für die Wiedergabe von Internet-Streams entwickelt. Die Dateien können auf jedem Computer, auf dem der kostenlos von Microsoft angebotene Windows Media Player installiert ist, wiedergegeben werden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Erweitert, um Ihre Ausgabe im Bedienfeld Weitere Einstellungen zu konfigurieren.